Das Fest soll an die Geburt Johannes des Täufers erinnern, hat seine Wurzeln aber sogar noch früher in der Sommersonnenwende. Diese galt bei den Menschen als ein mystisch-mythischer Moment, den sie mit magischen Kräften in Verbindung brachten.
Prächtige Kostüme werden zur Schau getragen. Vor allem die Damenmode des 15. Jahrhunderts kann man auch aus heutiger Sicht als sehr figurbetont und chic bezeichnen. Die Männer brüsten sich ihrerseits mit imposanten Rüstungen und Waffen. Nicht zuletzt war das Mittelalter die Zeit der Schlachten Karl des Kühnen.
Aber auch der Barockzeit des 17. Jahrhunderts wird beim Johannisfest Rechnung getragen. Während dieser Epoche entstand der berühmte Greyerzerkäse.
Als Höhepunkt gilt das Johannisfeuer, welches am Samstagabend im Städtchen entfacht wird. Hier werden bei Tanz und Fest alle Sorgen und Wünsche, die man auf einen Zettel aufgeschrieben hatte, dem Feuer übergeben.