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Theater Neumarkt / Cristiano Remo
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Alles andere als infantil: Die neuen Familienstücke im Theater

Die Vorweihnachtszeit ist im Theater die Zeit für das Familienstück. Heutzutage ist das «Weihnachtsmärchen» keine Nebensache mehr, sondern Anlass für formale Experimente, neue Bewertungen und in grossen Häusern Chefsache.

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Für viele ist es die erste Begegnung mit Theater überhaupt: Das Kinderstück, das in der Adventszeit Familien und ganze Schulklassen ins Theater lockt. Lange Zeit fristete das «Weihnachtsmärchen» ein Aschenbrödeldasein, heute ist es in grossen Häusern Chefsache. Die Theaterleiter Nicolas Stemann in Zürich, Antú Romero Nunes und Jörg Pohl in Basel inszenieren das Familienstück selbst. Das Theater Neumarkt, bekannt für Experimente, legt das Familienstück in die Hände junger Theaterschaffender, die einen Märchenklassiker als «zauberhaftes Lehrstück des Antikapitalismus» auf die Bühne bringen.

Woher kommt diese Aufwertung? Was sind Geschichte und Tradition des «Weihnachtsmärchens» und was bedeutet es innerhalb des Theaterbetriebs? Kaa Linder und Andreas Klaeui haben sich Familienstücke angeschaut und fragen bei den Intendanten nach, wie sie für Kinder denken.

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