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Jean-Marie Gustave Le Clézio.
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Literatur-Nobelpreis an Franzosen Le Clézio

Der Literaturnobelpreis geht dieses Jahr an den Franzosen Jean-Marie Gustave Le Clézio. Er wird als «Verfasser des Aufbruchs, des poetischen Abenteuers und der sinnlichen Ekstase» geehrt. Man würdige «den Erforscher einer Menschlichkeit ausserhalb und unterhalb der herrschenden Zivilisation», heisst es in der Begründung der Königlich-Schwedischen Akademie weiter.  Der am 13. April 1940 in Nizza geborene Autor wurde 1963 mit dem Erscheinen des Buches «Procès-verbal» bekannt. Das Werk des damals 23-Jährigen wurde für den Prix Goncourt nominiert und erhielt den Prix Renaudot. Seitdem sind über dreißig Bücher von le Clézio erschienen, darunter Erzählungen, Romane, Essays, Novellen und zwei Übersetzungen indischer Mythologie.  1980 erhielt er für «Désert» als Erster den von der Académie Française ausgeschriebenen Prix Paul-Morand. Die Frage an DRS-Literaturexperte Hans-Ueli Probst: Ist diese Entscheidung für Sie eine Überraschung?

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