Das nicht ganz so glückliche Leben des Lucky Thompson
Eli «Lucky» Thompson (1924-2005) war einer der eigenwilligsten Stilisten, die die Errungenschaften der drei grossen Swing-Tenöre Coleman Hawkins, Ben Webster und Lester Young in die Sprache des Bebop übersetzten.
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Alle drei waren übrigens bei Thompsons New Yorker Debut anwesend - einem Gig, den der notorische Perfektionist als Katastrophe in Erinnerung behielt. Der Tenorist und Sopransaxophonist machte seinen Weg trotzdem, und spielte mit den Grossen von Miles Davis bis Charles Mingus.
Er lebte lange in Europa, auch in der Schweiz, bevor er sich in den 70er-Jahren ganz aus der Szene zurückzog, an Alzheimer erkrankte und schliesslich in einem Obdachlosenheim in Seattle starb.
Der Jazzpublizist Peter Rüedi ist Gast bei «Jazz Collection».