Feinsinnige Gedichte, absurde Erzählungen und freche Kindergeschichten sind seiner unerschöpflichen Phantasie ebenso entsprungen wie scharfzüngige Glossen seinem unbestechlichen Blick auf das Zeitgeschehen.
Hohlers Karriere nahm ihren Anfang 1965 im Heizungskeller der Universität Zürich. Von dort führte sein Weg sehr schnell auf die renommiertesten Kabarettbühnen Deutschlands und dann weiter durch ganz Europa, Nordafrika, Lateinamerika, Indien und die USA.
Franz Hohler erhielt 2008 den Salzburger Ehrenstier für sein kabarettistisches Gesamtwerk. Er feiert nächstes Jahr seinen 70igsten Geburtstag.
Kabarentner
Diese Woche zu Gast auf der «Hörbühne»: alles Kabarentner.
Der Begriff «Kabarentner» stammt von Werner Schneyder. Er ist zum Beipiel einer, oder auch Franz Hohler und Gerhard Polt. Cés Keiser war einer. Der fortgeschrittenste ist sicher Dieter Hildebrandt. Zu unserem grossen Vergnügen können sie es nicht lassen. Sie bringen ihren ganzen Erfahrungsschatz auf die Bühnen, sie brennen, wüten, tanzen und rappen auch mit über achtzig Jahren, dass es eine Freude ist.