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Domenika Schnider Neuweiler und Hanspeter Lebrument.
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Die Powerfrau und der Haudegen

Wie man sein Ziel im Auge behält und beharrlich seinen Weg geht, das haben die beiden Gäste von Anita Richner vorgemacht. Domenika Schnider, Kaderfrau bei den Psychiatrischen Diensten Graubünden und der Verleger Hanspeter Lebrument. Er hat die Südostschweizer Medienlandschaft geprägt und verändert.

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Hanspeter Lebrument ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Der Verleger aus der Südostschweiz ist in seinem Berufsleben fast keinem Streit aus dem Weg gegangen.
Für Domenika Schnider kam nie in Frage, ihre Führungsaufgabe nach der Geburt ihres Sohnes aufzugeben. Heute ist sie in der Geschäftsleitung der Psychiatrischen Dienste Graubünden.

Hanspeter Lebrument, Verleger

Dass man mit 74 nochmals heiratet, ist speziell. «Meine zukünftige Frau ist aber nicht 30 Jahre jünger, wie das sonst bei Männern in meinem Alter der Fall ist», sagt Hanspeter Lebrument. Seine Braut ist 62. Der Verleger, der in St. Gallen aufgewachsen ist und auch Ostschweizer Dialekt spricht, hat mit der Zeitung «Südostschweiz» und der dazugehörigen Mediengruppe eine unangefochtene Stellung in Graubünden, Glarus und im Rheintal.

Gerade kürzlich hat das Unternehmen in Chur ein neues Gebäude bezogen, wo alle Journalisten, ob Print, Radio, TV oder Online, unter einem Dach arbeiten. Der Patron ist stolz: «Ein Medienunternehmen zu führen, heisst auch, ein Leben lang auf einer Baustelle zu sein.»

Domenika Schnider Neuweiler, Kaderfrau

Weil sie Schorsch nicht mitnehmen konnte, ging Domenika Schnider nicht aufs Gymnasium nach Disentis. Schorsch war der Hund der Familie. Die Matura holte sie später nach. Die Durchsetzungskraft hat die heutige Kaderfrau in ihrer Familie gelernt.

Als zweitjüngstes von elf Kindern musste man schauen, wo man bleibt. «Den Gemeinschaftssinn habe ich dort mitbekommen», erzählt Domenika Schnider (48). Dass es nicht immer nur um den eigenen Vorteil gehe. Wohl auch deshalb packte sie mit 24 Jahren ihren Rucksack für eine Reise nach Indien. In Kalkutta, im Sterbehaus von Mutter Theresa, wollte Domenika Schnider arbeiten. «Eine sehr prägende Erfahrung», erinnert sie sich. Und damit verbunden die Einsicht, dass der Tod zum Leben gehört.

Die SRF 1-Talkshow «Persönlich» kommt aus der Kulturbar Werkstatt in Chur. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei. Türöffnung 9 Uhr. Beginn der Sendung 10 Uhr. Keine Sitzplatz-Reservation.

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