Die Zinsen sind sehr hoch. Wenn sich die Lebensumstände ändern, kann man schnell in Zahlungsnot geraten. Jedes Jahr geraten tausende Menschen in der Schweiz aufgrund von Konsumkrediten in Finanznöte.
Schuldenberater werfen den Banken vor, sie würden potenzielle Kunden zu wenig gründlich auf deren Kreditfähigkeit prüfen. Die Banken bestreiten dies. Man halte sich genau ans Gesetz, heisst es etwa von der Branchenleaderin GE Money Bank.
Tatsächlich gibt es bis heute kein Gerichtsurteil gegen eine Bank, weil sie ihre Sorgfalt bei der Kreditfähigkeits-Prüfung verletzt hätte. Es bleibt deshalb auch in der Verantwortung der Konsumentinnen und Konsumenten, genau abzuschätzen, ob man sich einen Konsumkredit leisten kann oder doch lieber die Finger davon lässt.
Judith Schraner von der Schuldenberatung Aargau-Solothurn rät von Kleinkrediten ab. Diese seien höchstens im Notfall sinnvoll. Wer einen Kleinkredit aufnehme, müsse auf jeden Fall über ein genügend grosses geregeltes Einkommen verfügen. Zudem müsse die berufliche und familiäre Situation stabil sein.
Konsumnachrichten:
- Deutsche Bankomaten zeigen neu Gebühren an, Schweizer nicht
(zum «Espresso»-Beitrag)
- «2 x Weihnachten» auch dieses Jahr ein Erfolg
- «Suisse-ID» - die elektronische Identitätskarte im Aufwind