Streit um Gelder für Alkoholprävention
Wegen der Vergabe von Präventionsgeldern ist im Kanton St. Gallen eine Beschwerde eingegangen: Die Feelgood Präventionsstiftung klagt gegen einen Entscheid der St. Galler Regierung und fordert für ihr Präventionsprojekt „Poinzz' Unterstützung in der Höhe von 65‘000 Franken.Jahr für Jahr vergibt die St. Galler Regierung aus dem Alkoholzehntel rund 1,3 Millionen Franken für Präventionsprojekte. Rund 800‘000 Franken gehen dabei jeweils an regionale Suchtberatungsstellen - die restlichen rund 500‘000 Franken werden jeweils auf rund 30 Präventionsprojekte verteilt.Die Feelgood Präventionsstiftung hatte für ihr Projekt „Poinzz' Unterstützung beantragt. Der Kanton bevorzugte allerdings ein Konkurrenzprojekt der ZEPRA-Organisation. Das Pikante daran: Vor wenigen Jahren hatten die Initianten gemeinsam ein ähnliches Pilotprojekt lanciert.Laut Auskunft des St. Galler Gesundheitsdepartementes ist es das erste Mal, dass gegen einen Entscheid der Regierung geklagt wird. Diese hatte der Feelgood Präventionsstiftung einen Unterstützungsbeitrag verweigert, unter anderem mit der Begründung, dass es kein Konkurrenzprojekt dulde.
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