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18`000 Inseln sind in der Datenbank registriert.
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Inseln sind endlich erforscht

Inseln sind nicht nur beliebte Urlaubsziele. Die vom Wasser begrenzten Lebensräume sind als Welten für sich auch für Wissenschaftler faszinierend. Jetzt gibt es dank der Universität Göttingen eine umfassende Datenbank über diese vielfach bedrohten Mikrokosmen.

Meeresinseln machen nur rund fünf Prozent des Festlandes auf der Erde aus. Jedoch leben 500 Millionen Menschen weltweit auf Inseln. 65 Prozent der Inseln liegen in den Tropen und das Klima ist kühl und feucht.

Inseln sind auch die Heimat für eine überproportional grosse Zahl von Tier- und Pflanzenarten, berichtet das Forscherteam in der renommierten Fachzeitschrift «Proceedings» der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften.

Die Forscher haben Daten zu fast 18 000 marinen Inseln mit einer Fläche von mindestens einem Quadratkilometer einbezogen. Sie trugen dabei wichtige Klimawerte und geografische Angaben wie die Fläche und die Entfernung zum nächstgelegenen Festland zusammen.

Wer es besonders abgelegen mag, der muss in den Pazifik nach Tahiti oder auf andere Inseln Französisch-Polynesiens: Dort ist das nächste Festland laut Studie fast 6000 Kilometer entfernt.

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