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Der Kampf gegen das Online-Verbrechen

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Der Kampf gegen das Online-Verbrechen

Laufzeit 9 Minuten 48 Sekunden. , Simon Thiriet

Wer im Internet unterwegs ist, entdeckt immer wieder interessante Homepages und Links. Doch kann es auch passieren, dass man sich plötzlich auf einer illegalen Seite wiederfindet. Oder, dass Betrüger probieren, an die persönlichen Daten zu gelangen.

In solch einem Fall kann man sich an eine nationale Koordinationsstelle in Bern wenden. Dort kümmern sich Internet-Spezialisten um den Fall.

«Wir sehen Inhalte, die happig sind», sagt ein Mitarbeiter. Trotzdem sei es ein hochinteressanter Job, man könne Menschen helfen und Verbrechen bekämpfen. 6000 Meldungen gehen pro Jahr bei der Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) ein. Die Palette reicht von Kinderpornografie bis hin zu Betrugsfällen im Internet. «Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Anstieg der Meldungen bei der Kategorie Wirtschaftsdelikte festgestellt», heisst es im aktuellsten Jahresbericht.

Die KOBIK ist in drei Bereiche aufgeteilt. Die Abteilung «Analyse» untersucht die Meldungen bei Eingang auf deren Inhalt. Das «Monitoring» klärt ab, welche Rechner eine bestimmte Adresse beherbergen und wer als Verantwortlicher registriert ist. Die «Clearing»-Stelle klärt zum Schluss ab, welche strafrechtliche Relevanz eine Meldung hat und leitet diese im Bedarfsfall an die zuständigen Stellen weiter.

Auch die Nutzer des Internets können ihren Teil dazu beitragen, dass möglichst wenig passiert. KOBIK-Bereichsleiter Tobias Bolliger gibt im Gespräch mit «Espresso» wertvolle Tipps: Installieren Sie auf Ihrem Computer auf jeden Fall ein Anti-Viren-Programm sowie eine «Firewall» und tun Sie nichts, was Sie nicht auch im realen Leben tun würden. Geben Sie keine persönlichen Daten von sich Preis, wenn Sie Angst haben, dass diese missbraucht werden könnten.

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