Das beklagte der Ethnologe Claude Lévi-Strauss schon 1955 in seinem Buch «Traurige Tropen» - und wo stehen wir heute? Kolonialismus und Globalisierung verdrängten alle andere Lebensformen und Denkweisen, schriftlose Kulturen und Naturvölker seien zum Untergang verdammt.Wo stehen wir heute, fast siebzig Jahre nach der Erstveröffentlichung des Werkes? Fest steht: Das Buch war damals in seiner Unverblümtheit und Unkonventionalität eine Provokation, und es regt bis heute zum Denken an. Ein Gespräch mit Michael Oppitz, einer der besten Kenner des Werks und persönlichen Freund von Claude Lévi-Strauss. Erstausstrahlung am 16. Mai 2012
«Traurige Tropen» von Claude Lévi-Strauss
Die Welt wird zu einer Monokultur, die Globalisierung erschafft einen langweiligen Einheitsbrei.
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