Immer wieder gibt es in Taiwan Erdbeben oder es fegen Taifune übers Land. Dementsprechend bauen die Taiwanesen robuste Häuser. Der Schweizer Edgar C. Britschgi wohnt zusammen mit seiner taiwanesischen Frau in einem typischen «Townhouse» ausserhalb der Millionenstadt Taipeh.
Edgar C. Britschgi hat schon einige Beben miterlebt: «Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Ich war einmal an einem Anlass als die Gläser vom Tisch fielen und die Lampen auf den Boden knallten. Wir haben gewartet und dann wurde weiter gefeiert.»
Plädoyer für die Taiwanesen
Trotz den vielen Bewohnern schaut Edgar Britschgi ins Grüne: «Von unserer Wohnung aus sehen wir sogar auf den berühmten Tiger Mountain.» Der 67-Jährige führt eine internationale Unternehmensberatung mit Sitz in Taiwan und Zürich.
Obwohl Taiwan zur Republik China gehört seien die Taiwanesen ganz anders im Umgang: «Sie sind herzenswarm und hilfsbereit. Die Chinesen sind eher zurückhaltend», sagt der Schweizer.
Mehrmals im Jahr reist er geschäftlich in die Schweiz. In Taipeh ist der Vater von drei Kindern angekommen: «Mir fehlt einzig die Altstadt von Zürich und die Sprachenvielfalt in der Schweiz.»