Er hat eine Karriere vorzuweisen, die nicht vom Hype geprägt ist, sondern konzentriert und stetig von den Provinzbühnen nach oben an die grossen Häuser führte: Der Schweizer Philippe Jordan ist noch keine 40 Jahre alt, aber bereits Musikdirektor der Pariser Oper und ab kommender Saison auch Chefdirigent der Wiener Symphoniker.
Sein Debut in Bayreuth («Parsifal») gab er letztes Jahr, mit dem «Ring» verzauberte er schon das Zürcher Publikum, diesen Frühling dirigiert er nun in Paris ebenfalls den gesamten «Ring».
In «Parlando» spricht er über seine Wagnererfahrungen, über Genauigkeit und stürmische Liebe, über Leitmotivgewebe und Orchesterarbeit.