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Eine Schnupperlehre lässt Jugendliche herausfinden, ob sie diesen Beruf erlernen möchten. (Symbolbild)
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Berufswahl 1964

Im Kanton St. Gallen hat man 1964 bezüglich Berufswahl neue Wege beschritten. In verschiedenen Abschlussklassen wurden versuchsweise Werkwochen oder Schnupperlehren angeboten. Das Echo auf dieses Angebot war durchwegs positiv.

In der Lokalsendung «Blick ins Land» für die Ostschweiz wurde ausführlich über diesen Versuch der Abschlussklassen informiert. In der Reportage kommen Mädchn aus Jona SG zu Worf, die von ihren Schnupperlehren erzählen. So hatte zum Beispiel Silia die Möglichkeit, im Haushalt von Frau Doktor Mächler zu schnuppern. Ruth interessierte sich für eine Stelle als Verkäufering und schnupperte vorgängig im Konsum in Jona. Anita absolvierte ihre Schnupperlehre im Krankenhaus von Uznach. Die drei Mädchen haben es sehr geschätzt, dank der Schnupperlehre einen Einblick in den Berufsalltag zu erhalten.

Was 1964 noch ein Versuch war, ist heute gängige Praxis. Nebst Werkwochen und Schnupperlehren gibt es für Mädchen und Jungen seit ein paar Jahren auch den sogenannten Zukunftstag, an dem sie eine Bezugsperson einen Tag lang an ihrem Arbeitsplatz begleiten dürfen.

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