Weber schreibt 1811 ein kurzes Concertino für den Klarinettisten Heinrich Baermann, der damals als grösster Virtuose des Instrument gilt. Der bayerische König ist nach der Uraufführung in München in einem Hofkonzert denn auch so beeindruckt, dass er gleich zwei weitere Klarinettenkonzerte in Auftrag gibt. Weber schreibt diese in schneller Folge hintereinander, und beide Werke werden noch im gleichen Jahr uraufgeführt - «mit rasendem Beifall, da es Baermann göttlich blies», wie der Komponist im Tagebuch notiert. Damit entstehen nach Mozarts Klarinettenkonzert die ersten romantischen Werke für diese Besetzung - bis heute populär und oft eingespielt.
C.M. von Weber: Konzert für Klarinette und Orchester Nr.2 Es-Dur
Die Diskothek gastiert im Grossen Saal der Hochschule der Künste Bern: Sechs Studierende im dritten Bachelor-Jahr sind die Gäste; sie diskutieren über sechs Aufnahmen des 2. Klarinettenkonzerts von Carl Maria von Weber.
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