Seiltanz über seelische Abgründe
In seinem neuen Buch «Die Welt im Rücken» gibt der deutsche Schriftsteller Thomas Melle Einblick in seine jahrelangen Erfahrungen mit der bipolaren Erkrankung. Virtuos erzählt er von Dramen und langsamer Besserung und nimmt das Publikum mit auf einen emotionalen Wellenritt.«Eine bittere Clowneske» nennt der Schriftsteller selber seinen Bericht. Vieles mutet tatsächlich an wie der Stoff aus einem schrägen Comic. Und doch wirkt das Buch nie larmoyant oder anklagend, sondern zeichnet ein eindrückliches Bild dieser seelischen Störung. Bereits zum dritten Mal ist Thomas Melle für den Deutschen Buchpreises nominiert. Und die Chancen stehen gut, dass er mit diesem Buch am 17. Oktober das Rennen macht.Buchhinweis: Thomas Melle. Die Welt im Rücken. Hanser Berlin, 2016.
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