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«Wenn wir alle Engel wären» von Heinrich Spoerl 4/4

Ein braver Bürger gerät auf Abwege und riskiert damit seine Ehe. Aber auch seine Gattin hat ein Geheimnis. Das ist ein klassischer Stoff für komödiantische Verwicklungen. So auch bei Heinrich Spoerl, einem Lieblingsautor von Heinz Rühmann. Bekannt wurden beide durch den Film «Die Feuerzangenbowle».

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Im idyllischen Städtchen Weinheim an der Mosel führen der Kanzleivorsteher Christian Kempenich und seine Gattin Hedwig das geruhsame Leben achtbarer Bürger. Bis eines Tages Kempenich aufbricht in die Grossstadt, nach Köln, zu einer Taufe. Der Ausflug endet mit der Polizeiakte «Strafsache gegen Christian Kempenich und Ehefrau wegen Hoteldiebstahl». Merkwürdig nur, dass Frau Kempenich sich ganz woanders aufhielt

Der Autor Heinrich Spoerl (1887–1955) arbeitete als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Düsseldorf. Erst mit Mitte 40 begann er zu schreiben und machte sich einen Namen als humoristisch begabter Erzähler. Seine bekanntesten Romane erreichten Millionenauflagen. Fast alle wurden verfilmt, meistens mit Heinz Rühmann in der jeweiligen Hauptrolle. Darunter auch «Wenn wir alle Engel wären» (1936).

Rühmann soll die Schlusseinstellung dieses Filmes zu seinen Lieblingstexten gezählt haben: «Wenn wir alle Engel wären, dann hätten die Zeitungen nichts zu schreiben, die Zungen nichts zu reden, die Obrigkeiten nichts zu ordnen, Staatsanwälte und Dichter gingen stempeln, und man stürbe vor Langeweile. Es ist erwünscht, dass jeder einmal über die Stränge schlägt – natürlich in allen Ehren und soweit Platz vorhanden. Dann ist die Welt lustig, und es lässt sich darin leben!»

Mit: Matthias Habich (Erzähler), Norbert Schwientek (Christian Kempenich), Katja Kessler (Hedwig Kempenich), Inigo Gallo (Faletti), Helga Mertens (Maria), Alice Brüngger (Tante Selma), Horst Warning (Kommissar), Walter Baumgartner (Bürgermeister), René Scheibli (Justizrat Genius), Wolfgang Warncke (Richter), Elmar Schulte (Amtsanwalt). In weiteren Rollen: Elisabeth Schnell, Robert Bichler, Isabel Baumberger

Musik: Roger Girod - Hörspielfassung: Walter Kälin - Tontechnik: Norbert Elser, Annelise Hasler - Regie: Hans Jedlitschka - Produktion: SRF 1987 - Dauer: 41'

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