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Kaum eine Kulturveranstaltung kommt aus ohne Fördergelder von Stiftungen.
Keystone
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Wenn Stiftungen nicht mehr ewig fördern

Stiftungen sind meist auf Dauer angelegt. Die Finanzkrise hat vor allem kleine Stiftungen so geschwächt, dass sich die Fördertätigkeit kaum mehr lohnt. Die Zürcher STEO-Stiftung hat die Konsequenzen gezogen und stellt die Fördertätigkeit nach 50 Jahren mit einem fulminanten Förderpaket ein.

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Die Finanzkrise 2008 hat viele private Stiftungen auch in der Schweiz gehörig ins Schwitzen gebracht. Zwar hat die Krisenstimmung einem leisen Optimusmus Platz gemacht. Im Stiftungsreport 2014 ist zu lesen, dass im letzten Jahr täglich mehr als eine neue Stiftung gegründet wurde: 381 Neugründungen.

Und trotzdem: kleine Stiftungen mit einem Stiftungskapital von bis 10 Millionen Franken können gar nicht mehr wirkungsvoll fördern. Die Zürcher STEO-Stiftung hat die Konsequenzen gezogen und beendet zum 50 Jahre-Jubiläum ihre Fördertätigkeit. Notabene mit einem fulminanten Förderpaket.

Dieser klare und moderne Entscheid sei spannend, findet Beate Eckhardt, Geschäftsführerin der Swiss Foundations. Das sei auch unternehmerisch gedacht, dennn eine Stiftung müsse dynamisch bleiben und sich verändern. «Fördern aus Zeit» ist angesagt, «Verbrauchsstiftung» ist das moderne Stichwort. Wie sich die Förderpolitik ändert, wenn eine Stiftung nicht auf immer und ewig auf kleinem Feuer vor sich hinfördert darüber unterhält sich Karin Salm mit Beate Eckhardt.

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