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Urs Stoffel von der Ärztevereinigung FMH.
Keystone
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Keine einfachen Rezepte im Gesundheitswesen

Urs Stoffel von der Ärztevereinigung FMH ist unzufrieden. Der Bundesrat will zum zweiten Mal an den Ärztetarifen schrauben. Das verzerre die Tarife, kritisiert Stoffel. Es brauche statt einer staatlichen Intervention eine Reform durch die Tarifpartner. Nur: diese zaudern seit 7 Jahren.

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Der Reformbedarf bei den Tarmed-Ärztetarifen ist unbestritten. Umstritten ist aber die Reform selber. Seit 7 Jahren suchen Spitäler, Krankenkassen und Ärzte nach einem gemeinsamen Rezept. Gefunden haben sie es nicht, denn eine Reform fordert Kompromisse, bringt finanzielle Einbussen. Und niemand will diese bittere Pille schlucken.

Mit seinem Vorschlag macht der Bundesrat nun Druck. Er will mit seiner Reform 700 Millionen Franken sparen. Doch die FMH stemmt sich sogar gegen eine kostenneutrale Revision der Arzttarife. Wollen die Ärztinnen und Ärzte nur ihre Pfründe schützen? Was tun sie, um den stetigen Kostenanstieg im Gesundheitswesen zu dämpfen? Urs Stoffel ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Géraldine Eicher.

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