Zum Inhalt springen

Header

Audio
Vorsicht bei mündlicher Hypothek-Verlängerung
abspielen. Laufzeit 1 Minute 22 Sekunden.
Inhalt

Vorsicht bei mündlicher Hypothek-Verlängerung

«Viele Bankkunden sind sich nicht bewusst, dass sie ihre Hypothek definitiv verlängern, wenn sie dem am Telefon mündlich zustimmen», sagt Bankenombudsmann Hanspeter Häni gegenüber «Espresso». Deshalb hat er auch im letzten Jahr immer wieder solche Fälle behandeln müssen. «Ein «Ja» am Telefon ist wie ein Handschlag», sagt Hanspeter Häni. Beides seien Formen der Zustimmung. Allerdings gälte das bei Hypothekargeschäften nur bei Verlängerungen. «Der Basisvertrag verlangt eine schriftliche Zustimmung.»Mehr Klagen ausländischer BankkundenBanken in der Schweiz führen immer mehr spezielle Bedingungen für Kunden im Ausland oder Kunden mit ausländischem Pass ein. Auf dem Schreibtisch von Bankenombudsman Hanspeter Häni landeten im vergangenen Jahr verstärkt Klagen von Betroffenen.Ausländische Bankkunden meldeten sich etwa, wenn die Bank die Kontoführungsgebühren erhöht hatte. Oft störten sich die Kunden nicht nur daran, dass sie als Ausländer höhere Kosten hätten, sondern sie ärgerten sich auch darüber, dass die Bank sie zu spät oder nur ungenügend informiere, sagte der Ombudsman an einer Medienkonferenz.Insgesamt bearbeitete die Ombudsstelle im vergangenen Jahr 1889 Fälle, leicht weniger als 2010. Allerdings liegt die Zahl der Anfragen immer noch deutlich über dem Mittel der Zeit vor der Finanzkrise. Früher gingen beim Ombudsman 1400 bis 1500 Fälle ein.

Mehr von «Espresso»

Nach links scrollen Nach rechts scrollen