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Luftaufnahme von Sint Maarten nachdem die Insel von «Irma» verwüstet worden ist.
Keystone
abspielen. Laufzeit 25 Minuten 37 Sekunden.
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Die Karibik – dem Klimawandel ausgeliefert

Zwei Monate nach den Monsterstürmen ist die Reise in die Karibik eine Reise ins Katastrophengebiet. Die Verwüstungen sind immer noch gross und die Tourismusindustrie liegt vielerorts am Boden. Die Natur erholt sich rasch, aber den Menschen wird klar: Sie sind dem Klimawandel schutzlos ausgeliefert.

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Besonders schwer sind die Verwüstungen auf den Inseln Antigua und Barbuda. Dort sind die Menschen auf sich allein gestellt und wissen nicht, womit sie sichere Häuser bauen sollen. Im niederländischen Überseegebiet Sint Maarten wird den Geschäftsleuten schmerzlich bewusst, dass sie noch lange warten müssen, bis die Touristen zurückkehren, von denen sie abhängen. Und im US-Freistaat Puerto Rico warten die Menschen immer noch darauf, dass es wieder Strom gibt. Viele möchten Puerto Rico in Richtung Festland verlassen.

Den Menschen ist klargeworden, dass sie auf ihren kleinen Inseln den Klimawandel besonders stark zu spüren kriegen. Die Stürme werden immer heftiger, die steigenden Meerestemperaturen bringen ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht. Die jüngsten Stürme waren ein Warnsignal, denn das karibische Inselparadies droht verlorenzugehen.

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