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Der Politologe Anton Pelinka spricht über die Regierungskrise in Österreich.
Universität Innsbruck
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Anton Pelinka zum politischen Erdbeben in Österreich

In Österreich überschlagen sich die politischen Ereignisse. Rücktritt von Vizekanzler Strache, das Ende der Regierungskoalition und angekündigte Neuwahlen. Im «Tagesgespräch» ordnet der renommierte Politologe Anton Pelinka ein, was bisher geschah und wie es in Österreich nun weitergeht.

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Österreich hat ein beispielloses Wochenende hinter sich. Am Samstag trat Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zurück, am Samstagabend verkündete Kanzler Sebastian Kurz das Ende der ÖVP-FPÖ-Koalition und am Sonntag kündigte Bundeskanzler Alexander van der Bellen Neuwahlen im Herbst an. Das Ganze ausgelöst hatte ein Video, das am Freitagabend von deutschen Medien veröffentlicht worden war. Darin bietet Heinz-Christian Strache einer angeblichen russischen Oligarchen-Nichte für ihre mögliche Hilfe im Wahlkampf öffentliche Aufträge in Aussicht. Das Video wurde 2017 heimlich gedreht und nun den Medien zugespielt. Wer das Video gemacht hat, ist nicht bekannt. Was geschieht da gerade in Österreich? Wir machen eine vorläufige Einordnung der Ereignisse mit Anton Pelinka. Der gebürtige Wiener zählt zu den bekanntesten Politologen Österreichs, lehrte und forschte viele Jahre an der Universität Innsbruck und zuletzt an der Central European University in Budapest. Anton Pelinka ist Gast von Barbara Peter.

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