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Wo ist der Hund, wo ist das Schaf? Herdenschutzhunde beschützen Schafe vor Raubtieren.
Agridea
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Wie verhält man sich in der Nähe von Herdenschutzhunden?

In der Schweiz gibt es rund 200 Herdenschutzhunde. Auf rund 100 verschiedenen Alpen schützen sie Schafe, Ziegen oder auch Rinder vor Raubtieren. Für den Wanderer kann es da zu ungemütlichen Situationen kommen. Eine neue Hinweistafel informiert.

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Mittels Karten und Texten informieren neue Infotafeln Ausflügler darüber, wo sie auf Herden stossen können, die durch Hunde geschützt werden, und wie sie sich auf solche Situationen einstellen können. Die Tafeln werden nicht erst auf der entsprechenden Alp, sondern bereits an den Ausgangspunkten für Wanderungen und Bikerouten platziert.

Richtiger Umgang mit Herdenschutzhunden

Felix Hahn von der Fachstelle Herdenschutzhunde hat folgende Tipps:

  • Stören Sie die Herde und den Herdenschutzhund so wenig wie möglich. Bleiben Sie ruhig, vermeiden Sie schnelle Bewegungen und halten Sie so weit wie möglich Abstand zur Herde.
  • Nehmen Sie wenn möglich keinen Begleithund mit. Haben Sie Ihren Hund trotzdem dabei, so nehmen Sie diesen an die Leine.
  • Sind Sie mit dem Bike unterwegs, steigen Sie ab und schieben Sie das Rad. Als Fussgänger verlangsamen Sie Ihr Tempo.
  • Beruhigt sich ein Herdenschutzhund über längere Zeit nicht, obwohl Sie ruhig in Distanz zur Herde abwarten, so ziehen Sie sich zurück.
  • Informieren Sie sich auf herdenschutzschweiz.ch bereits im Vorfeld, wo es Herdenschutzhunde haben könnte.

Alte Postauto-Tafeln werden wiederverwertet

Die Postauto AG stellt für die Infotafeln ausgemusterte Haltstellenschilder zur Verfügung. Die Postauto AG musste viele Schilder ersetzen, als die Haltestellen behindertengerecht umgebaut wurden.

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