Zum Inhalt springen

Header

Audio
Veit Harlan, 1949 in Hamburg.
<a href=http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-2007-1022-508,_Hamburg,_Prozess_gegen_Veit_Harlan-2.jpg target=_blank>Deutsches Bundesarchiv</a>
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 59 Sekunden.
Inhalt

Zeitgeschichten: «Veit» von Thomas Harlan

«Ich bin der Sohn meiner Eltern. Das ist eine Katastrophe. Die hat mich bestimmt.» Thomas Harlan, Sohn von Veit Harlan, dem von der Naziprominenz gehätschelten Regisseur des antisemitischen Films «Jud Süss», hat seine ganze Lebensarbeit der schweren politischen Hypothek gewidmet.

Vom 31. Mai bis zum 4. Juni 2010 diktierte er ununterbrochen einen Text, einen Brief an seinen 1964 verstorbenen Vater, und legte darin exemplarisch das erdrückende Problem einer ganzen Generation von Deutschen offen. Das war sein Vermächtnis. Er starb am 16. Oktober 2010. 

Mit Thomas Thieme

Regie Bernhard Jugel - Bayerischer Rundfunk, 2011 - Dauer: 55'18"

Mehr von «Hörspiel»