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«jemandem etwas unter die Nase reiben»

Die Redewendung «jemandem etwas unter die Nase reiben» gibt es auch im Französischen. Dort sagt man «mettre à quelq'un quelque chose sous le nez». Damit ist klar, was man damit bezwecken will: Dem, was man riecht, kann man nicht ausweichen.

Im Schnabelweid-Briefkasten beantwortet Christian Schmutz Fragen zu Dialekt-Wörtern und -Ausdrücken. Dabei geht er ausführlich auf Seidelbast ein. Auf deutsch hat die Pflanze viele verschiedene Namen: Gemeiner Seidelbast, Kellerhals, Weissbeere, Bergpfeffer, Giftbäumli, Hühnertod, Lauskraut, Rauschbeere, Schlangenpulver, Warzen- oder Wolfsbast. In Schweizer Dialekten taucht Seidelbast als «Giftböimli». «Purgierchorn», «Wielandsbeer», «Ziilandebeer» oder «Warzebascht» auf.

Zum Schluss erklärt Christian Schmutz noch den Übernamen «Mürze» für eine freche, ungehobelte Frau.

Wenn auch Sie eine Frage haben, schreiben Sie an:

DRS Musikwelle
Dialekt-Briefkasten
8042 Zürich
oder senden Sie eine Mail an:
schnabelweid@drs1.ch

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