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Keystone / DPA dpa-Zentralbild JENS KALAENE
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Künste im Gespräch – Dreyfus – Genzken – «Les chatouilles»

Jeshua Dreyfus filmt Dani Levy in «Sohn meines Vaters» – Isa Genzkens Kunst schafft Räume – «Les chatouilles»: Eine Frau tanzt und wütet sich frei von den Übergriffen in ihrer Kindheit.

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Mit seiner neuen Tragikomödie geht der Basler Filmemacher Jeshua Dreyfus aufs Ganze. Dani Levy spielt den fremdgehenden Psychiater, dem der Sohn aus Trotz die Geliebte ausspannt. Weil er sich selber nicht mehr findet zwischen Mutter, Freundin und Permanent-Analyse durch den Vater. Ein Gespräch mit dem Regisseur über unsympathische Figuren, sympathische Situationen und Familie überhaupt.

Die deutsche Bildhauerin Isa Genzken hat sich Zeit ihres Lebens neu erfunden. Nun zeigt eine Ausstellung in der Kunsthalle Bern das anhaltende Interesse der kürzlich siebzig gewordenen Künstlerin für den öffentlichen Raum.

Die pädophile Übergriffigkeit eines Nachbarn und Familienfreundes auf die achtjährige Odette verarbeitet die erwachsene Tänzerin mit den Mitteln, die sie beherrscht: Bewegung und Ausbruch, Konfrontation und Explosion. Das energiegeladene Einfrau-Stück war eine Sensation am Theaterfestival in Avignon und ein Grosserfolg auf den Bühnen. Nun haben Andréa Bescond und Eric Métayer das auf die Leinwand gebracht. Als Film ist «Les chatouilles» mindestens so explosiv, witzig, angriffig und berührend – aber noch einmal zugänglicher und breitenwirksamer. Ein Gespräch mit der Autorin und Eigendarstellerin und ihrem Dramaturgen.

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