Die Sendung erklärt auch, wie der offene Vollzug funktioniert. Dessen Ziel ist es unter anderem, die Gefangenen auf ihre Rückkehr in ein normales Leben vorzubereiten.
Im offenen Vollzug fehlen deshalb auch Gitter, Mauern und Stacheldraht. Das offene Areal der Strafanstalt wird lediglich mit Kameras überwacht. Hinzu kommt noch eine sogenannte Induktionsschlaufe, die rund um das Gelände im Boden vergraben ist. Überschreitet jemand diese unsichtbare Grenze, wird Alarm ausgelöst.
Gleich wie in den geschlossenen Gefängnissen sind auch die offenen Anstalten zur Zeit wieder fast übervoll. Ende September 2009 waren rund 6100 Personen in Einrichtungen des Freiheitsentzugs. Das ist der zweithöchste Stand nach 1999. Der «Treffpunkt» fragt nach den Gründen dieser massiven Zunahme und auch, weshalb rund 50 Prozent der Gefangenen Ausländer sind.
Im Gefängnis
Wie ist es, täglich in einer 12 Quadratmeter grossen Zelle eingesperrt zu sein? Dieser Frage geht der «Treffpunkt» in der offenen Vollzugsanstalt Saxerriet in Salez SG nach. Moderatorin Ladina Spiess besucht Insassen in ihrer Zelle und am Arbeitsplatz und spricht über ihren Alltag als Gefangene.
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