Das Tagebuch der damals gerade 21-jährigen, literarisch hochbegabten Hélène Berr (1921-45) gibt ein so berührendes wie luzides Bild vom Alltag der Verfolgung und Erniedrigung der jüdischen Bevölkerung im besetzten Paris.
Der 1945 unmittelbar nach der Rückkehr aus Auschwitz verfasste nüchterne Bereich der im Lager als Aerztin eingesetzten Sima Vaisman (1902-97) erschüttert durch die Genauigkeit, mit der wie von aussen Grauen und Schrecken jener Hölle auf Erden protokolliert werden.