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Colm Toibin gilt als einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart (Bild: Peter-Andreas Hassiepen)
Peter-Andreas Hassiepen
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Ein Witwe lässt sich nicht unterkriegen

Mit dem Roman «Brooklyn», der von Hollywood auch verfilmt wurde, gelang Colm Toibin ein Welterfolg. Heute gehört er zu den wichtigsten irischen Autoren. Jetzt legt er mit «Nora Webster» wieder einen Roman vor, in dem eine Frau unbeirrt ihren Weg geht.Die sechziger Jahre in der katholischen irischen Provinz waren für eine junge Witwe kein einfaches Umfeld: Dauernd stand sie unter Beobachtung, und auch finanziell blieb ihr und den Kindern wenig Spielraum. Er habe beim Schreiben die eigene Mutter vor Augen gehabt, sagt Colm Toibin im Gespräch. Wie Nora hatte auch sie früh ihren Mann verloren und musste sich einen neuen Platz in der konservativen Gesellschaft erobern.Buchhinweis: Colm Toibin. Nora Webster. S. Fischer, 2016.

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