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Pascale Bruderer, Aargauer SP-Ständerätin
Keystone
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Pascale Bruderer, Aargauer SP-Ständerätin

Der gesellschaftliche Umgang mit behinderten Menschen hat in der Schweiz Fortschritte gemacht. Trotzdem haperts noch an vielen Orten, erklärt Ständerätin Pascale Bruderer, Präsidentin der Behindertenorganisationen, im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann.

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Häufig von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen, eingeschränkter Zugang zu Bildung und Wohnungsmarkt, Ausschluss von vielen öffentlichen Dienstleistungen – das ist die Realität für viele der 1,6 Millionen Menschen mit Behinderung. Die Schweiz setze ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen nicht um, bemängelt Inclusion Handicap, der Dachverband der Behindertenorganisationen in der Schweiz.

Obwohl der Bundesrat die UNO-Behindertenkonvention ratifiziert hat, seien viele Behinderte vom geforderten selbstbestimmten Leben weit entfernt. In einem umfassenden Bericht zeigen die Behindertenorganisationen auf, wie sich die Situation in unserem Land präsentiert und wo es Handlungsbedarf gibt, um den UNO-Vorgaben zu genügen.

Die Aargauer SP-Ständerätin Pascale Bruderer setzt sich seit vielen Jahren politisch für Behinderte ein – nicht zuletzt, weil sie in der eigenen Familie mit behinderten Menschen konfrontiert ist. Sie sagt, es brauche nicht nur rechtliche Vorgaben, sondern ein Umdenken in der Gesellschaft, um Behinderte am normalen Alltag teilhaben zu lassen.

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