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Lichtschächte können gute Lagerräume für Pflanzen sein.
Silvia Meister
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Ein Lichtschacht als Lagerraum

Ein Lichtschacht lässt sich als kühler Lagerraum für Obst, Gemüse und Kübelpflanzen nutzen. Ein optimales Lager hat eine Temperaturen von 1° - 5° und eine Luftfeuchtigkeit von 85% – 95%.

So funktioniert's
Auf die Gitterabdeckung des Lichtschachts wird eine Styroporplatte gelegt und mit einem Holzbrett beschwert. Auf einem eingepassten Gestell oder in Harassen, Holzkisten oder Styroporkisten lassen sich Gemüse und Früchte lagern. Mit Thermometer und Hygrometer wird Temperatur und Luftfeuchtigkeit gemessen.

So wird die Temperatur reguliert:
Der Lichtschacht wird im Herbst offen gelassen, bis die Idealtemperatur von 1° - 5° erreicht ist. Ist es im Lichtschacht zu kalt, wird der Deckel geschlossen und das Fenster zum Keller geöffnet, so kann warme Luft in den Lichtschacht strömen. Ist es zu warm, wird der Deckel weggenommen.

So wird die Luftfeuchtigkeit reguliert:
Ist es zu trocken, wird bei Regenwetter der Deckel weggenommen und die Luftfeuchtigkeit im Lichtschacht erhöht sich. Oder man bestäubt mit einem Wasserzerstäuber die Betonwände des Lichtschachtes. Ist es zu feucht, wird das Kellerfester geöffnet.

Weitere Tipps:
Gemüse und Früchte separat lagern, denn vor allem Äpfel sondern Äthylengas ab, welches die Reifung beschleunigt und dem Gemüse schadet. Zum Beispiel die Rüebli werden bitter.
Nur trockenes und gesundes Gemüse einlagern. Gemüse vor dem Einlagern nicht waschen, nur die Erde abschütteln. Das Waschen verletzt die feine Aussenhaut und dann trocknet das Gemüse schnell ein.

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