Zum 100. Geburtstag der Philosophin Jeanne Hersch
Mit ihren «Thesen zu den Jugendunruhen 1980» betrat die damalige Eidgenössische Kommission für Jugendfragen vor dreissig Jahren Neuland. Sie versuchte zu verstehen, warum Jugendliche Freiräume verlangten und sich für dieses Ziel Strassenschlachten mit der Polizei lieferten. Die Genfer Philosophin Jeanne Hersch publizierte als Antwort darauf «Antithesen» zum Kommissionsbericht, den sie als »schädlich» brandmarkte. Zwar wurde ihre Schrift allein auf deutsch 30'000 Mal verkauft, doch sozial-wissenschaftlichen und links-politischen Kreisen wurde die streitbare Philosophin damit zur «persona non grata».Am Dienstag wäre Jeanne Hersch 100 Jahre alt geworden.
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