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Markus Gasser und Nadia Zollinger sind sich nicht immer einig, wenn es um Sprache geht
SRF
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Wird Mundart «gschribä» oder «gschribe»?

Mundart schreiben ist heute eine Schweizer Volkskultur – Mobiltelefone und Soziale Medien sei Dank. Aber wie macht man das «korrekt» oder wenigstens gut lesbar?

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Nadia Zollinger, Gastgeberin im Podcast «Dini Mundart», schreibt Schweizerdeutsch möglichst genau so, wie es für sie klingt - «schribä» und «luägä» zum Beispiel. SRF-Mundartexperte Markus Gasser vermutet, dass sie für jedes «ä» bezahlt wird, so häufig wie sie diesen Buchstaben verwendet. Denn er stolpert beim Lesen regelmässig über das «ä» am Schluss eines Wortes.

Über Facebook und Mail haben die beiden haufenweise Beispiele geschickt bekommen, die zeigen, wie unterschiedlich Dialekt verschriftlicht werden kann. Diese Zuschriften nehmen sie als Basis für eine heiter-engagierte Diskussion über sinnvolle und weniger sinnvolle Mundartschreibung. Die absolute Wahrheit finden sie natürlich nicht, denn verbindliche Regeln, wie Mundart geschrieben werden soll, gibt es bekanntlich keine.

Familiennamen mit der Endung «-egger»
Die vier Familiennamen Buchegger, Emmenegger, Fallegger und Steinegger kommen aus ganz verschiedenen Regionen der Deutschschweiz. Sie gehen aber alle ursprünglich auf eine Geländebezeichnung «Egg» zurück. Sprachexperte Hans-Peter Schifferle erklärt jeden einzelnen dieser Namen in seiner örtlichen, historischen und sprachlichen Herkunft.

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