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Gewitter: Gefahr für Gebäude und Geräte

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Gewitter: Gefahr für Gebäude und Geräte

Laufzeit 5 Minuten 29 Sekunden. , Tobias Fischer

In der Schweiz schlagen jährlich rund 200'000 Blitze ein. Sie gefährden nicht nur Mensch und Tier, sondern auch Gebäude und Geräte: Blitze können Brände verursachen, Ziegel sprengen und Explosionen auslösen. «Espresso» sagt, wie man sich davor schützt.

Für öffentliche und grosse Gebäude sind Blitzschutzanlagen vorgeschrieben, für kleinere Gebäude nicht. Aber: «Ein Blitz kann jedes Gebäude treffen», sagt der Brandschutz-Experte Marcel Rumo von der Vereinigung kantonaler Feuerversicherungen. Deshalb würden die kantonalen Versicherungen jedem Hausbesitzer eine Blitzschutzanlage empfehlen, «wenn es finanziell möglich ist». Bei den Kosten ist mit 0,5 bis 1,5 Prozent des Gebäudewerts zu rechnen, in einzelnen Kantonen beteiligt sich die Gebäudeversicherung daran.

Blitzschutzanlagen lassen sich auch bei bestehenden Gebäuden einbauen. Sie bestehen aus einer Fangleitung auf dem Dach, Ableitungen an der Fassade und den nötigen Erdungen. Zum Blitzschutz im Gebäudeinnern gehört die Erdung von Metallteilen wie Wasserleitungen und Heizungsrohren.

Zum Schutz elektrischer Geräte empfiehlt André Moser vom Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI) allgemein:

  • Geprüfte Geräte kaufen - zu erkennen an schweizerischen oder europäischen Sicherheitszeichen
  • Elektroinstallation im Haus muss in Ordnung sein
  • Für teure und empfindliche Geräte Überspannungsschutz einbauen lassen
  • Geräte bei Gewitter ausstecken
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Statt Datenroaming: Besser in den Ferien ein Prepaid-Abo lösen!

Laufzeit 2 Minuten 31 Sekunden. , Philip Kempf

Die Schweiz hat die höchsten Handy-Tarife Europas. Richtig teuer wird es, wenn Schweizer mit einem Smartphone im Ausland Daten herunterladen. Eine günstige Alternative ist der Kauf einer Prepaid-SIM-Karte im Reiseland.

Einen Vorteil haben Reisende, welche noch ihr altes Handy zur Hand haben. Es empfiehlt sich, dieses mit der Schweizer SIM-Karte zu bestücken und für das Smartphone eine Prepaid-SIM-Karte des Reiselandes zu kaufen. So hat man zwar plötzlich zwei Telefonnummern. Es können jedoch die überrissenen Roaming-Kosten der Schweizer Anbieter umgangen werden.

In einzelnen Ländern lassen sich die Prepaid-SIM-Karten schon auf der Homepage der Telekom-Firmen bestellen. Sie werden aber nur an Adressen des jeweiligen Reiselandes verschickt. Wer also nicht in einem Hotel, sondern bei Freunden in den Ferien weilt, kann von diesem Angebot Gebrauch machen.

In vielen Ländern muss ein Prepaid-Abo für Telefongespräche gekauft werden, und das Datenabo zusätzlich per SMS aktiviert werden. Die Kosten dieser Datenoption werden dann dem Telefonguthaben in bestimmten Intervallen abgezogen. Es empfiehlt sich bei der Rückreise die Daten-Option per SMS wieder zu annulieren. So wird dieser automatische Abzug der Daten-Options-Kosten gestoppt.

Werden die Prepaid-Abos nicht mehr benutzt, ist deren Gültigkeit leider oft nur 6 Monate oder ein Jahr begrenzt. Dann kassieren die Telecom-Firmen das Guthaben, annulieren das Abo und geben die Nummer wieder frei. Dies kann verhindert werden, wenn das Abo regelmässig per SMS Guthaben geladen wird.

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