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Mordfall Muotathal vor Schwyzer Kantonsgericht

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Mordfall Muotathal vor Schwyzer Kantonsgericht

Vor dem Kantonsgericht Schwyz hat am Dienstag der Prozes im Mordfall Muotathal von 2008 stattgefunden. Der Haupttäter, in erster Instanz des zweifachen Mordes schuldig gesprochen, wehrte sich gegen die Qualifikation als Mord.

Moderation: Marlies Zehnder

Weiter in der Sendung:

Zuger Regierung soll Einsatz von Heizpilzen prüfen
Schwyzer Kulturförderin hat per Ende August gekündigt

Einzelne Beiträge

Angeklagte fordern mildere Strafen

Laufzeit 1 Minute 16 Sekunden. , Josias Clavadetscher

Vor dem Kantonsgericht Schwyz hat am Dienstag der Prozess im Doppelmordfall Muotathal von 2008 stattgefunden. Beim Familiendrama tötete der Täter damals seine 39-jährige Stiefmutter und seinen 13-jährigen Stiefbruder. Im August 2009 ist der Täter vom Jugendgericht des mehrfachen Mordes schuldig gesprochen und zu einer bedingten Gefängnisstrafe von neun Monaten verurteilt worden. Ein weiterer Jugendlicher wurde wegen Gehilfenschaft verurteilt. Die Verteidung appellierte ans Kantonsgericht. Das Urteil der zweiten Instanz folgt später.

Zug soll Einsatz von Heizpilzen regeln

Die Zuger Regierung soll den Einsatz von Heizpilzen im Freien prüfen. Dies fordern die SP- und die Alternative Grüne Fraktion in einem Vorstoss. Sie könnten sich eine ähnliche Regelung vorstellen, wie diejenige die in Zürich zur Debatte steht: Heizpilze sind nur erlaubt, wenn sie mit erneuerbarer Energie oder Abwärme betrieben werden. Mit einer Ausnahme: Restaurants dürfen einen einzigen Heizpilz im Freien betreiben. Eine Bewirtung ist nicht erlaubt. Mit diesem Anliegen kommen die Linken auf einen früheren Vorstoss zurück, der vom Zuger Kantonsrat nicht überwiesen wurde.

Schwyzer Kulturförderin geht

Der Kanton Schwyz muss eine neue Kulturbeauftragte suchen. Die bisherige Kulturförderin Rebekka Fässler hat per Ende August gekündigt. Sie ist vor sechs Jahren angestellt worden und hat die eigentliche Kulturförderung aufgebaut. Sie sehe keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr im Kanton Schwyz, erklärte Fässler. Dies hat einen Zusammenhang mit dem kürzlich erschienenen Bericht über die Kulturräume im Kanton. Die Regierung und die Mehrheit des Kantonsrats waren der Ansicht, dass die heutige Kulturförderung genüge und ohnehin die Gemeinden für die Kulturräume zuständig seien.

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