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Hélène Grimaud bei einem Auftritt 2007.
Keystone
abspielen. Laufzeit 60 Minuten 14 Sekunden.
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Künstlergespräch mit der Pianistin Hélène Grimaud

Ihre Agenda ist überaus reich bepackt. Und ob sie zwischen zwei Konzerten noch den Kontinent wechselt, darauf nimmt Hélène Grimaud nicht Rücksicht. Lange Zeit hatte sie ihren Lebensmittelpunkt auch in den Wäldern nördlich von New York - zusammen mit ihren Wölfen.

Doch dann, 2005, die künstlerische Krise. Grimaud ist sich selber fremd geworden, zieht sich zurück, reist. Und schreibt. «Erschöpfung. Im Petit Robert erkannte ich alle Symptome wieder, die mir seit Wochen zu schaffen machten: Mattigkeit, Abgespanntheit, Schlappheit, Schwäche, Müdigkeit.

Ich hatte zugelassen, dass die Routine mich auslaugte Ich hatte drei Wochen Ferien vor mir. Ich würde auf Reisen gehen. Ich würde wandern endlich ungehindert laufen wie eine Laufmasche, mir einen Weg bahnen im Netz der Zeit Ich würde die Zeit verlangsamen.»

Gabriela Kaegi trifft die Künstlerin zum Gespräch.

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