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Zu Louis Amstrong hatte Red Nichols - anders als im Film behauptet - keine persönliche Beziehung.
zvg
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Red Nichols bewegtes Leben

Der Rotschopf Ernest Loring Nichols musste nicht lange nach seinem Künstlernamen «Red» suchen. 1905 kam er im US-Bundesstaat Utah zur Welt und lauschte schon als Kind mit Begeisterung Dixieland-Musik. Was folgte war eine aussergewöhnliche Karriere, die sogar zu einem Hollywoodfilm führte.

Für die grosse Leinwand war sein turbulentes Leben nämlich wie geschaffen. In den ersten Jahren als Jazzmusiker und Bandleader wirkte er in 4000 Plattenaufnahmen mit. Vor allem zusammen mit seinen Bands «The Five Pennies» oder «The Red Heads» konnte er einige Evergreens verzeichnen. Red war vom Erfolg verwöhnt aber der andauernde Stress zollte seinen Tribut. Zuerst kam das Burn-Out, dann erkrankte seine Tochter und schliesslich wollte sich Red Nichols aus dem Musikgeschäft zurückziehen.

 Seine Tochter sollte aber wieder genesen und Red seine Freude an der Musik zurückgewinnen. Für den Film «The Five Pennies» wurde seine Biographie zwar leicht verändert, traf damit aber genau den Geschmack der Zeit. Mit einem Staraufgebot wie Danny Kaye, Barbara Bel Geddes und Louis Armstrong wurde der Film sogar für vier Oscars nominiert - mitunter auch für den besten Soundtrack und das beste Lied. Red trat dabei zwar nicht persönlich in Erscheinung, spielte aber die Trompeten-Parts im Studio ein.

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