Viele Autoren aus Schwarzafrika, die bei uns bekannt sind, leben in Europa oder den USA. Doch ihre Geschichten führen immer wieder zurück in die Heimat. Zum Beispiel der Roman «Zerbrochenes Glas» des kongolesischen Autors Alain Mabanckou. Der Autor legt die Handlung in eine Bar in Brazzaville und lässt dort Säufer und andere gestrandete Figuren ihre tragikomischen Geschichten erzählen.
Oder Patrice Naganang aus Kamerun. Er macht eine Reise in die Vergangenheit seines Landes und schildert den Kolonialismus aus der Warte eines Afrikaners. Ein Gespräch über die beiden Autoren mit Afrika-Kenner Ruedi Küng.
Buchhinweise:
Alain Mabanckou: Zerbrochenes Glas. Liebeskind, 2013.
Patrice Nganang: Der Schatten des Sultans. Peter Hammer Verlag, 2012.