1967 schreibt Jacques Chessex, selber in Payerne aufgewachsen, ein erstes Mal über diesen Vorfall. Zehn Jahre später realisiert Jacques Pilet, heute Direktor bei Ringier, einen Dokumentarfilm über den Judenmord und publiziert ein Buch zum Thema. Im Jahr 2000 erscheint von Hans Stutz die Geschichte auf deutsch und jetzt schreibt der Goncourt-Preisträger nochmals über diesen rassistischen Mord in der Waadtländer Provinz.
In Payerne wollen die Behörden auch nach 67 Jahren nichts von einer Gedenktafel wissen. Payerne steht mit der Weigerung, sich der Geschichte zu stellen, nicht allein. Warum ist diese Aufarbeitung so schwer? Der Syndic und der Stadtarchivar, Jacques Chessex und Jacques Pilet liefern Erklärungen.