Das Buch fokussiert die Kindheits- und frühen Jugendjahre des Autors. Als er 1942 in Budapest zur Welt kommt, ist er nicht nur gefährdet, weil er Jude ist, sondern auch, weil seine Eltern im illegalen kommunistischen Widerstand tätig sind. Als dann die Kommunisten an die Macht kommen, gehören die Eltern zur Machtelite, bis sie in Ungnade fallen. Die Mutter stirbt an Krebs, als Péter Nádas 14 ist, der Vater nimmt sich wenige Jahre später das Leben. «Aufleuchtende Details» sprengen das herkömmliche Memoirengenre. In ihnen vereinen sich Erzählung, Essaistik und historische Analyse auf ganz neue, bewegende Weise.
Buchhinweis:
Péter Nádas. Aufleuchtende Details. Aus dem Ungarischen von Christina Viragh. Rowohlt, 2017.
«Aufleuchtende Details» von Péter Nádas
Péter Nádas Memoiren «Aufleuchtende Details» sind ein Werk, das bleiben wird. Ein erratischer weltliterarischer Koloss von 1300 Seiten Umfang, aber ohne jeden Gigantismus geschrieben, eher eine Feier der Kleinigkeiten.
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