Inselspital Bern will Krebs-Zentrum mit Protonentherapie

Mitten im Kampf der Kantone, Universitäten und Uni-Spitäler um die Zuteilung der hochspezialiserten Medizin lanciert die Uni Bern und das Inselspital ein Grossprojekt: Ein nationales klinisches Protonen-Therapie-Zentrum, eingebettet in einem neuen Krebs-Behandlungs-Zentrum.

Moderation: Sabine Gorgé, Redaktion: Sabine Gorgé

Die Universitätsspitäler von Genf, Lausanne, Basel und eine Reihe Kantonsspitäler machen mit. Bern hat das Land für einen Neubau schon reserviert und könnte mit dem 300-Millionen-Vorhaben sofort weiterfahren.

Weiter in der Sendung:

Die Arbeitslosigkeit geht auch in den Kantonen BE FR und VS zurück
Mario Venzago ist der neue Dirigent des Berner Symphonie-Orchesters.

Einzelne Beiträge

Zum Audio

Inselspital: Mit Protonen gegen den Krebs

Laufzeit 2 Minuten 50 Sekunden. , Christian Strübin

Grosse und teure und politisch brisante Pläne des Berner Inselspitals und der Uni Bern: Bern strebt nach einem nationalen klinischen Protonen-Therapie-Zentrum, als Teil eines neuen, umfassenden Krebs-Centers. Es ist das erste solche Vorhaben an einer Universitätsklinik. Mit Protonen lassen sich Tumore viel präziser und schonender bestrahlen als bei anderen Verfahren.

Die Uni-Spitäler von Genf, Lausanne, Basel und einige Kantonsspitäler machen auch mit. Bern mischt mit diesem 300-Millionen-Projekt die Diskussion neu auf, wer in der Schweiz welche Hochleistungsmedizin wo bieten soll. Die Entscheide fallen voraussichtlich Ende Mai 2010.