Zum Inhalt springen

Header

Audio
Keystone / Gaetan Bally
abspielen. Laufzeit 51 Minuten 59 Sekunden.
Inhalt

Sorgenkind Religionsunterricht?

Religiöse Grundkenntnisse gehören zur Allgemeinbildung und sind im Lehrplan 21 verankert. Doch bei der Vermittlung geht jeder Kanton eigene Wege, von der angestrebten Harmonisierung kann bezüglich Religion keine Rede sein.

Download

Der Lehrplan 21 – seit 2010 in Entwicklung und seit einem Jahr in allen betroffenen Kantonen eingeführt – hat schon für sehr viele Schlagzeilen gesorgt. Was auch nicht verwunderlich ist, geht es doch darum, 21 verschiedene kantonale Bildungssysteme auf der Primar- und Sekundarstufe in der Deutschschweiz und den zweisprachigen Kantonen zu harmonisieren, also anzugleichen.

Ein Thema ist während der letzten Jahre jedoch immer wieder aufgeploppt: der Religionsunterricht. Dieser ist im Lehrplan 21 vorgesehen, doch wie genau er organisiert und was gelehrt wird, ist sehr unterschiedlich. Von einer Harmonisierung – wie es eigentlich Ziel des Lehrplans 21 ist – kann in Sachen Religion keine Rede sein. Macht das Sinn?

Wer bestimmt, wieviel Religion sein darf – sein muss – an den Schulen? Warum wird Religion aus dem Lehplan verdrängt und was ist der Preis, wenn das passiert?

Diese Fragen diskutieren in der Kontext-Debatte: Flavio Tiburzi vom Basler Erziehungsdepartement, Petra Bleisch, Fachdidaktikerin für Ethik und Religionskunde an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, und Simon Gaus von Iras Cotis, der interreligiösen Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz.

Mehr von «Kontext»