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Ramen-Lokal: Vielleicht nicht gemütlich, aber ziemlich sicher sehr gut.
Amos Lee / unsplash
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Ramen essen in Japan

Laut Wikipedia soll es allein in Japans Hauptstadt Tokio über 5000 Ramen-Restaurants, bzw. Ramen-Shops, sogenannte «Ramen-Ya» geben. Meist kleine Lokalitäten mit ein paar wenigen Plätzen, in denen die Ramen vor den Gästen zubereitet werden.

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Stellen Sie sich vor Ihrem geisteigen Auge jetzt aber nur ja nicht ein beschauliches Kochen vor dem Gast vor, ein langsames und gemütliches Geniessen der eben frisch zubereiteten Ramen. Nix da! «Ramen ist japanischer Fast-Food», sagt Lorenz Muster, der in Zürich ein Ramen-Restaurant betreibt und auch in Japan gelebt hat. Guter, frischer Fast-Food, der aber, wie es das Konzept Fast-Food verlange, schnell zubereitet und auch entsprechend schnell gegessen werde.

Tempo! Tempo!

Gerade mal im Schnitt 15 Minuten, halte sich ein Gast in Japan in einem Ramen-Restarant zum Essen auf, sagt Lorenz Muster. Dann mache er seinen Platz wieder frei für den nächsten Gast. Gerade über Mittag haben die japanischen Angestellten, die sogenannten «Salary-Men» häufig nur eine kurze Mittagspause. Und weil das Anstehen vor den guten Ramen-Läden dauern könne, sagt Lorenz Muster, müsse das eigentliche Essen dann halt entsprechend zügig voran gehen.

Mit Sternen dekoriert

Übrigens: Auch der «Guide Michelin» hat inzwischen die Ramen entdeckt und hat in Tokio breits drei Ramen-Lokale mit einem Stern ausgezeichnet. Aber nicht dass Sie jetzt denken, da gehe es dann über die Massen «etepetete» zu und her. Auch vor den mit Sternen dekorierten Ramen-Shops müssen Sie sich nämlich in die Reihe stellen und am Automaten im Eingangsbereich für Ihre Wunsch-Ramen ein Ticket lösen.

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