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«Arabische Frauen sind Heldinnen und keine grauen Mäuse»
Reuters
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Frauenpower für ein demokratisches Ägypten

Die 18-jährige Rapperin Mayam Mahmoud singt am Fernsehen gegen sexuelle Belästigung; die 63-jährige Wafaa El Saddik, erste Direktorin des Ägyptischen Museums, disqualifziert öffentlich das korrupte Mubarak-Regime.

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Frauen aus unterschiedlichen Generationen und Schichten engagieren sich für ein soziale gerechtes und angstfreies Ägypten.

Vor drei Jahren, am 25. Januar 2011, ging die Bevölkerung auf den Tahrir-Platz, um dort ihrem Zorn gegen den verhassten Diktator Luft zu machen: «Frauen spielten bei der Ägyptischen Revolution eine wichtige Rolle», betont Karim El Gawhary, Leiter des ORF-Nahost-Büros in Kairo.

Umso mehr ärgert er sich über das Image der arabischen Frau im Westen: «Europäer sehen sie nur als machtlose, graue Maus, die verhüllt hinter ihrem Mann herläuft und nichts zu sagen hat.»

Dass dieses Klischee wenig mit der Realität zu tun hat, zeigt Luzia Stettler am Beispiel einiger mutiger Heldinnen. Und sie befragt Karim El-Gawhary, wie er die politische Entwicklung und den Einfluss der Frauen in seiner Heimat abschätzt.

Literaturhinweise:
Karim El-Gawhary. Frauenpower auf Arabisch. Verlag K & S.
Karim El-Gawhary. Tagebuch der Arabischen Revolution. Verlag K & S.
Wafaa El Saddik. Es gibt nur den geraden Weg. Kiepenheuer & Witsch:

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