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Neues Kapitel im Steuerstreit mit den USA
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Neues Kapitel im Steuerstreit mit den USA

Der ehemalige Chef des weltweiten Vermögensverwaltungsgeschäfts der UBS, Raoul Weil, ist in den USA als «flüchtig» ausgeschrieben worden. Dies verfügte ein Richter in Florida. Die UBS wollte den Schritt nicht kommentieren. Raoul Weil, suspendiertes Mitglied der UBS-Konzernleitung, kommt damit auf eine Liste der flüchtigen Personen und muss im Falle einer Einreise in die USA mit seiner Verhaftung rechnen. Weil wurde von dem Gericht in Florida wegen Verschwörung zum Zweck der Steuerhinterziehung abgeklagt. Weil in der SchweizWeil bestreitet die Vorwürfe und hält sich nach Angaben seiner Anwälte in der Schweiz auf. Er plane nicht, in die USA zu reisen. Die Grossbank wird beschuldigt, gegen 20 000 Kunden in den USA bei der Steuerhinterziehung von rund 20 Milliarden Dollar geholfen zu haben. Weil war zwischen 2002 und 2007 für das internationale Vermögensverwaltungsgeschäft der UBS und damit auch für die USA zuständig gewesen. Seit 2007 leitet er als Nachfolger von UBS-Konzernchef Marcel Rohner den gesamten Bereich Global Wealth Management & Business Banking der UBS. Nach der Anklageerhebung in den USA legte Weil seine Funktionen für die Dauer des Verfahrens nieder.

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