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Es gibt Obatzta und selbstgemachtes Knäckebrot.
Betty Bossi
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 25 Sekunden.
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Obatzt is!

Nein. Nicht «Ozapft is», das ist im Herbst am Münchner Oktoberfest. «Obatzt is», das ist jetzt, wos endlich wieder wärmer wird draussen. Der Obatzta oder auch Obatzter ist ein Biergartenklassiker: Eine deftige bayrische Käsezubereitung, zum aufs handgemachte Knäckebrot draufstreichen.

Wer ist hier der Star: Der Obatzta oder das Knäckebrot? Beide! Chefkoch Jann Hoffmann und sein Küchenbursch Philippe Gerber beginnen beim Knäckebrot.

«Falsch», ruft der Bayer, «zum Obatzta gehört Brezn!» Wir rufen zurück: «Des is uns wurscht!». Also: Die SRF 3-Küchenhelden basteln einen einfachen Hefeteig. Am besten eignet sich Ruch- oder Roggenmehl. Man kann die Mehlsorten auch mischen. Dazu Hefe, Salz, Wasser. Und Chörnli! Sonnenblumenkerne, Leinsamen. Auch Kürbiskerne, Mohn, Sesam würden sich eignen.

Hoffmann und Gerber wallen den Teig dünn aus, schneiden Rechtecke aus (12x16 cm) und ab in den Ofen!

Platz da, jetzt kommt der Obatzta!
Wichtigster Bestandteil des Obatzta: Camembert. Der wird mit der Gabel in einer Schüssel vermanscht. Nicht umsonst sagt man dem Obatzta unter anderem auch «Gmanschter».

Dazu hauen Hoffmann und Gerber Magerquark (original bayrisch wäre Frischkäse), Kümmel, Paprika, Frühlingszwiebel und feingeschnittene Radiesli in die Schüssel.

«Und jetzt Achtung: Das Beste an diesem Rezept ist der Schluck Bier, der auch noch reinkommt», sagt Jann Hoffmann. Eben doch noch ein bisschen «ozapft is». Unterdessen ist das Knäckebrot schön ausgekühlt und knusprig, ready für den Obatzta. Der Bayer sagt: «An guaden».

Hier geht's zum Rezept.

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