Berühmt wurde Rachid Taha schlagartig, als er 1986 Charles Trenets Hymne «Douce France» vor Ironie triefend in arabisch-französischem Gassenjargon verpunkte. Mit solch brachialem Arabo-Rock gewann er eingeschworene Fans. Aber auch das gallische Frankreich verzieh ihm mit dem neo-traditionellen «Ya Rayah», das seinerseits zur Multikulti Hymne wurde. Auf dem neuen Album «Zoom» bringt der vielleicht interessanteste Musiker Nordafrikas harte und sanfte Töne in selten gehörter Harmonie.
Rachid Taha: «Zoom», Naïve