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Alice Köppel wurde durch ihre Grossmutter zum Dichten inspiriert.
SRF
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«Bäänig» und «Göölig»

Alice Köppel ist mit ihren 12 Jahren noch sehr jung als Dichterin aber schon ganz gross. In ihren Zeilen taucht die Diepoldsauerin ab in den alten Rhein. Dabei verwendet sie mit «Göölig» und «Bäänig» ganz eigenwillige Wörter, wobei die sprachliche Nachbarschaft zum Vorarlberg offensichtlich wird. 

Mundartexperte Markus Gasser musste für eine Worterklärung sogar das Vorarlberger Mundartwörterbuch herbeiziehen. Wenn Alice in ihrem Gedicht also in den Rhein abtaucht und die «bäänigen» Leute und das «göölige» Zeugs hinter sich lässt, drückt sie damit ihren Unmut über störrische Mitmenschen und unnützen Plunder aus.

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