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Birnel, auch Birnendicksaft oder Birnenhonig genannt, wird gerne an Stelle von Honig in der Küche verwendet. Eine Alternative zum Haushaltzucker ist er nicht. Dafür aber nachhaltig.
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Birnel: Gut aber kein Zuckerersatz

Man sagt ihm Birnendicksaft, Birnenhonig oder einfach «Birnel». Ein reiner, konzentrierter Birnensaft, der als Brotaufstrich oder als Zuckerersatz zum Süssen von Gebäck, Birchermüesli, Fruchtsalat, Kompott und Getränken verwendet wird. Eine richtige Alternative zum Zucker ist er aber nicht.

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«Birnel ist viel flüssiger als Zucker; der hohe Wassergehalt hat zur Folge, dass er weniger Kalorien enthält als Zucker», sagt Stéphanie Hochstrasser von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. Doch Zucker ist Zucker und sollte ganz allgemein im Konsum reduziert werden.

Der Vorteil von Birnel ist sein Eigengeschmack und zum Süssen eignet sich Birnel alleweil. Man kann ihn auch gut zum Backen und Kochen verwenden und wenn man den Eigengeschmack mag, bringt er Abwechslung in die süsse Küche.

Birnel wird seit 1952 von der Winterhilfe Schweiz vertrieben. Mit dem Erlös unterstützt sie Menschen, die in der Schweiz in Not sind. Birnel gibt es in Reformhäusern und in Grossverteilern zu kaufen. Auch die Gemeinden helfen beim Verkauf des Birnendicksaftes.

Birnel kennt man auch als Birnenhonig. Und Birnel ist auch im Luzerner Lebkuchen drin. Ein nachhaltiges, weil regionales Lebensmittel, das auch die ökologische Vielfalt in der Schweiz schützen hilft. Verarbeitet werden nämlich Birnen von Hochstammbäumen, die für viele Insekten und Vogelarten kostenbarer Lebensraum sind.

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