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Margrit Bennert-Bürgler mit ihrer Familie.
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Margrit Bennert-Bürgler ist in Dresden hängengeblieben

Ihren deutschen Mann hat sie in Frankfurt am Main kennengelernt. Weil er als deutscher Rechtsanwalt in der Schweiz nicht arbeiten kann und zugleich ein Jobangebot aus Dresden hatte, zog Margrit Bennert kurzerhand mit ihm nach Dresden. Das war vor 19 Jahren. Geplant waren zwei oder drei Jahre.

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«Dresden ist so schön, da konnten wir einfach nicht wieder weg», sagt die heute 53-jährige Margrit Bennert-Bürgler. Die gebürtige Innerschweizerin arbeitet in Deutschland als Sonderschullehrerin.

Ihre vier Kinder sind zwischen zwölf und 19 Jahre alt. «Dass eine Frau arbeitet und die Kinder in der Krippe sind, das ist seit DDR-Zeiten so», erzählt Margrit Bennert-Bürgler. Das musste sie zuerst lernen. Ihr Erstgeborener war mit drei Jahren als einziges Kind in der Strasse tagsüber nicht fremdbetreut.

Dass Dresden wegen «Pegida» (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) seit Wochen in den Schlagzeilen ist, bedauert Margrit Bennert-Bürgler sehr. Gemeinsam mit ihrem Mann geht sie denn auch regelmässig an Gegenkundgebungen.

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